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Greenpeace: Apple führt Cloud-Ranking an

Greenpeace hat seinen neuesten Report zur Umweltverträglichkeit von Rechenzentren herausgegeben. Neben dem Sozialen Netzwerk Facebook erhielt der iPhone-Hersteller Apple ebenso Bestnoten. Die Umweltorganisation lobt im Zusammenhang mit Apple vor allem, dass es als einziges getestetes Unternehmen Energie für die Rechenzentren als 100 Prozent erneuerbaren Quellen gewinnt und demnach auf Kohle, Atom sowie Gas verzichtet. Bei Facebook ist dies beispielsweise nicht vorrangig der Fall. Zuckerberg bestätigte jedoch bereits, dass Facebook diesen Schritt in naher Zukunft vollziehen werde.

Greenpeace Logo

In zwei relevanten Teilbereichen der Untersuchung wurden sowohl Apple als auch Facebook mit sehr guten Noten ausgezeichnet. Greenpeace bezeichnet Apple ebenso als den Konzern, der seit zwei Jahren die größten Fortschritte gemacht hat. In der gesamten Cloud-Branche ist des Weiteren der Trend hin zu erneuerbaren Energiequellen zu erkennen. Viele Unternehmen, die Greenpeace ebenso beobachtete, bestätigten das Interesse an einem rigorosen Umstieg und den Verzicht auf Strom aus Atomkraftwerken sowie den Quellen Gas und Kohle.

Amazon bekommt schlechte Noten

Der weltweit größte Online-Händler Amazon wurde hingegen in vier verschiedenen Kategorien mit einer schlechten Benotung versehen, die im deutschen Schulnotensystem einer 4 oder schlechter entsprechen. Die Rechenzentren von Amazon werden demzufolge laut Greenpeace lediglich zu 15 Prozent mit Strom aus sauberen Energiequellen versorgt. Damit zählt Amazon zu den Schlusslichtern, obwohl das Unternehmen in den wirtschaftlichen Segmenten Umsatz und Gewinn zu den Global-Playern der Branche zählt.  Amazon meldete sich jedoch bereits zu dem Report von Greenpeace zu Wort und bekundete, dass fehlerhafte Daten zur Erstellung verwendet wurden.

Besonders negativ fallen im Greenpeace-Report ebenso die Unternehmen eBay, HP, Oracle und Twitter auf. Bei diesen Firmen wird der Strom zu 80 Prozent aus nicht erneuerbaren Quellen bezogen. Laut der Studie zählt jedoch Amazon zum größten Verbraucher von Atomstrom.

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