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CES 2012: Was macht die Konkurrenz? [Teil 1: Ultrabooks von Intel]

Am Freitag endete in Las Vegas die Consumer Electronics Show 2012. 4 Tage lang konnten die Elektronikhersteller ihre Produkte der Fachpresse und nicht zuletzt natürlich auch der potentiellen Kundschaft präsentieren. Alle namenhaften Firmen waren vertreten. Alle bis auf eine: Apple blieb der Show wie schon seit mehreren Jahren fern. Fern insofern, als dass die Damen und Herren aus Cupertino nicht mit einem Stand auf der Messe vertreten waren. Mitarbeiter von Apple wurden jedoch bei mehreren Gelegenheiten auf der CES gesichtet. Wie wir berichteten, wendeten sich dennoch die Augen diverser Hersteller gen Cupertino. Nach der Abschlussveranstaltung der Messe ist es nun an der Zeit, in den nächsten Tagen mal einen Blick darauf zu werfen, wie es um die Konkurrenz bestellt ist. Was haben die anderen Hersteller in petto, um Apple 2012 das Leben schwer zu machen? Anfangen wollen wir heute mit den Ultrabooks mit Intel-Chipsätzen.

Bereits 2008 stellte Apple mit dem MacBook Air ein eigenes Ultrabook vor, das sich inzwischen zu einer ernsthaften Alternative zum MacBook Pro entwickelt hat. Bisher ist es keinem anderen Hersteller gelungen, ein ernsthaftes Stück des Kuchens Ultrabook-Markt für sich zu beanspruchen. Intel unternimmt dieses Jahr einen neuen Versuch, seine Chipsätze in diesem Segment zu etablieren. Diverse Hersteller stellten auf der CES neue Ultrabooks vor. Alle „inspiriert von Intel“, soll heißen sie basieren auf Intels Chipsets und folgen den Designvorschlägen des Chip-Herstellers.

Ohne jetzt näher auf die technischen Details einzugehen, haben die neuen Ultrabooks eines gemeinsam: Sie alle sehen aus wie das MacBook Air. Das wird deutlich, wenn man die Geräte einmal nebeneinander sieht:

Auch wenn niemand erwarten kann, dass sich in dem Bereich riesige Revolutionen auftun, was das Design angeht, so fällt doch auf, dass sich die Geräte ausgesprochen ähnlich sehen. Technisch gesehen können die diversen vorgestellten Ultrabooks durchaus mit dem MacBook Air mithalten. Sie haben jedoch ein großes Problem: Sie sind ausnahmslos teurer als das Ultrabook aus Cupertino. Des Weiteren gehen einige Hersteller von dem minimalistischen Design weg, in dem sie optische Laufwerke und konventionelle HDDs verbauen. Ob sich diese Methode, die Linie zwischen Ultrabooks und Notebooks zu verwischen, durchsetzen wird, ist mehr als fraglich.

Hinter Intels Versuchen, auf den Ultrabook-Zug aufzuspringen, steckt mehr als der reine Ansporn, mit Apples Design Erfolg zu haben. Intel sieht seine Marktanteile gefährdet. Momentan besteht eine recht sichere Partnerschaft zwischen Intel und Apple. Die Prozessoren sind das Herzstück sowohl der MacBook Pros und Airs als auch der iMacs. Dass Apple ohne mit der Wimper zu zucken zu anderen Herstellern wechselt, sobald sich bessere Alternativen auftun, hat man bereits am iPad gesehen. Ursprünglich war geplant, in den Tablets Intels Silverthorne-Prozessoren zu verbauen. Nachdem Apple den effektiveren ARM-basierten A4-Prozessor entwickelte, war Silverthorne aus dem Rennen.

Gerüchteweise (engl.) steht ähnliches auch dem MacBook Air bevor. Auf dem Smartphone- und Tabletmarkt haben ARM-Chipdesigner (allen voran Qualcomm) bereits die Nase vorn. Was portable Computer angeht, dominiert Intel zwar noch den Markt, aber anscheinend sieht der Chiphersteller Handlungsbedarf.

Ob sich die neuen Ultrabooks durchsetzen können, darf ruhigen Gewissens bezweifelt werden. Das MacBook Air hat sich in den letzten Jahren etabliert. Es ist preislich inzwischen durchaus erschwinglich und hat die riesige Retail-Maschine von Apple im Rücken. Eine richtig ernstzunehmende Alternative war auf der CES nicht zu sehen, vor allem vor dem Hintergrund, das kein Hersteller es geschafft hat, preislich im gleichen Bereich wie Apple zu landen.

Quelle: AppleInsider

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3 Kommentare

  1. seeeehr riskant die gerät so ähnlich zu machen :d ich meine hat ja wohl jeder mitbekommen was mit samsung war :D

  2. POWER!

    Von meinem nächsten MACBOOK erwarte ich POWER.

    -wenn ich zwei Kameras dran habe ( P+S 35 / Canon c300)
    -wenn ich als MUSIKER voll und fett will (denk pro und dann gesht noch ein Stück weiter)
    -mein Maya 2012 kann auch mal volle kanne rendern.

    oder wofür verwendet ihr- wenn schon auch MOBILE einen LAPO?
    eben..

    zum in den Arsch scheiben und ICHBINEINERVONDENTROTELNAUCHINFACEBOOKHIRNLOSEN..reicht auch ein ARMCHIP aus dem JAHR 1877…. böse…

  3. Das größte Problem ist das Betriebsystem.