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Alle wichtigen Details zu Apples interner Firmenpolitik auf einen Blick (bezüglich Social Networking, leaking, blogging etc.)

Da es in letzter Zeit das ein oder andere Mal vorgekommen ist, dass Apple Mitarbeiter gekündigt werden mussten, weil diese sich zuvor abfällig über die eigene Firma im Internet geäußert hatte, ist es interessant, zu erfahren, wie Apples interne Firmenpolitik so aussieht. Die internen Firmenrichtlinien liefern ein gutes Bild über Apples Perspektive in Bezug auf Mitarbeiter und ihre Online-Aktionen.

Wenn es um beleidigende Facebook Posts geht, versteht Apple keinen Spaß. Jeder öffentliche Kommentar, der Apple in ein schlechtes Licht rückt, widerspricht der internen Firmenpolitik. Apple betont, dass sich die Mitarbeiter ihrer Konsequenzen bewusst werden müssen, wenn sie auf öffentlichen Plattformen Kommentare abgeben, denn die Grenze zwischen dem Privaten und der Öffentlichkeit sei gerade in Social Networks nicht sehr gut erkennbar:

remember there may be consequences to what you post or publish online including discipline if you engage in conduct that Apple deems inappropriate or violates any Apple policies.” Apple also says “be thoughtful about how you present yourself in online social networks. The lines between public and private, and personal and professional are blurred in online social networks.

Die Firmenpolitik besagt, dass es von Wichtigkeit sei, das gesunde Urteilsvermögen walten zu lassen. Es sei demnach nicht sehr praktisch, auf öffentlichen Seiten Beleidigungen zu posten. Hier sind einige interessante Punkte der internen Apple Firmenpolitik:

 

  • Mitarbeiter können ihre eigene private Homepage haben, aber dürfen in keinster Weise über Apple sprechen.

 

Hiermit ist gemeint, dass jeder Mitarbeiter in seiner Freizeit tun und lassen darf, was er will.  Insbesondere auf Seiten wie Facebook, Twitter, MySpace oder LinkedIn sollte man jedoch darauf achten, wie man sich und seinen Arbeitsplatz in der Öffentlichkeit darstellt. Auch wenn Apple-beleidigende Post Freizeitcharakter haben, wirkt der Mitarbeiter nicht authentisch, da er sich offensichtlich nicht mit dem Unternehmen identifiziert.

 

  • Es ist Apple-Mitarbeitern nicht erlaubt, auf Apple-bezogenen Websites Kommentare abzugeben oder zu schreiben,

 

denn das hieße, dass man im Namen der eigenen Firma sprechen würde. Das sollte strengstens vermieden werden. Bei anonymen Postings lässt sich das natürlich nicht nachverfolgen.

 

  • Alle Mitarbeiter haben eine @apple.com Email-Adresse, aber bekommen eine @me.com -Adresse für den privaten Gebrauch.

 

Die @apple.com-Email-Adresse ist nicht für den privaten Gebrauch gedacht, denn die Privatsphäre der anderen Mitarbeiter soll respektiert werden. Für Meinungsverschiedenheiten oder Fragen sollen keine Social Networks wie Facebook verwendet werden. Außerdem ist es wichtig, vorher um Erlaubnis zu fragen, wenn man vorhaben sollten, das Foto eines Mitarbeiters öffentlich zu posten.

 

  • Es ist nicht erlaubt Gerüchte zu streuen oder firmeninterne Geheimnisse zu verbreiten

 

Es gilt, firmeninterne Geheimnisse zu schützen. Dazu gehört natürlich auch, keine Spekulationen oder Gerüchte in die Welt zu setzen. Apple ist sehr vorsichtig, wenn es um die Verbreitung von Neuigkeiten geht.

 

  • Die Apple Business-Strategie nennt sich „HRCCC“ (Honesty, respect, confidentially, community, compliance)

 

Das Urheberrecht darf nicht verletzt werden. Es dürfen demnach keine Apple Logos oder Fotos für den privaten Gebrauch verwendet werden. Man soll Respekt gegenüber seines Arbeitgebers zeigen und sich nicht abfällig über Apple äußern. Kunden dürfen nicht für private Belange kontaktiert werden.

 

  • Die firmeninternen Gesetzmäßigkeiten gelten für alle Mitarbeiter, unabhängige Auftragnehmer, Berater und andere Leute, die Geschäfte mit Apple machen.

 

Es lässt sich also schlussfolgern, dass Apple insbesondere darauf bedacht ist, sein Image in der Öffentlichkeit zu schützen. Die Mitarbeiter stehen für das Unternehmen und dürfen sich daher nicht abfällig über Apple äußern. Selbst in Blogs oder Internetforen sollte man vermeiden, den Arbeitgeber ins Kreuzfeuer zu nehmen.

 

Bildnachweis: mackritik.de/wp-content

 

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6 Kommentare

  1. So wie bei allen unternehmen ;-)

  2. Nur halt ein wenig strenger exekutiert was ja Apples absolutes recht ist. Und liebe nachposter es ist obsolet zu sagen das Apple zu streng ist. ES IST DEREN RECHT.

  3. finde das alles völlig okay, ist für mich jetzt kein großer unterschied zu anderen firmen von daher wüsste ich nicht was es zu meckern gäbe :)

  4. Also so oder so ähnlich sieht es doch bei allen größeren Firmen aus. Die Verhaltensregeln finde ich durchaus nachvollziehbar.

  5. Ich bin Applekunde… Diese Regeln stehen auch in den AGB zu meinem neuen iPhone. Was passiert, nachdem ich mich hier als Kunde Apples geoutet habe? Oh, Moment bitte, es klingelt gerade an meiner Tür

  6. Ich stimme den Vorschriften von Apple voll zu.Die Verhaltungsvorschriften sind bringen die Firmenpolitik Apples zum Ausdruck.Vollkommen richtig.